Free-TV-Premiere am Mi., 24.01., ab 21:15 Uhr bei ServusTV Österreich.
Das milde Klima und der fruchtbare Boden in Kombination mit idealen Küsten, Flüssen und seiner Lage machen Europa zu einem Ort, an dem sich Geschichte verdichtet und sich mehr Länder einen kleinen Raum teilen als irgendwo sonst auf der Welt. Der Wettbewerb, der zwischen ihnen entsteht, treibt die Europäer an, die Eroberer der Welt zu werden.
Europa ist der klimatische „Gunstkontinent“. Sein überaus vorteilhaftes Klima verdankt er einem Ereignis auf der anderen Seite des Atlantiks. Die Schließung der Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika erschafft den Golfstrom, dessen warme Gewässer in Europa ein außergewöhnliches Klima entstehen lassen – Palmen in Irland und Obstbäume in Norwegen. In allen anderen Regionen der Erde ist es auf demselben Breitengrad deutlich kälter. Gletscher der letzten Eiszeit hinterlassen in Europa fruchtbaren Löss, der durch Wind und Wasser über den ganzen Kontinent verteilt wird und eine getreidebasierte Landwirtschaft ermöglicht. Die Vielfalt der Backwaren in Europa zeugt bis heute davon.
Auch die Küsten Europas werden für den Kontinent zum Vorteil: Tektonische Ereignisse zwischen der afrikanischen und der eurasischen Platte prägen die zerklüftete Mittelmeerküste mit ihren vielen Buchten und Inseln, natürlichen Häfen und sanften Strömungen und prädestinieren sie für Besiedlung und Schifffahrt. Schon in der Antike wird der Mittelmeerraum zum Umschlagplatz für Waren und vor allem Ideen, die Europa bis heute prägen. Den engen Raum auf dem Kontinent teilen sich mehr Länder als irgendwo sonst auf der Welt – das fördert Wettbewerb und Innovation. In der Neuzeit wird Europa dank Schätzen aus dem Untergrund zum Kontinent des Fortschritts. Kohle ist der Treibstoff für die Industrialisierung, eine europäische Erfindung, die das Wesen des Kontinents und das Leben seiner Bewohner nachhaltig verändert.