Zwischen Sinnkrise und Chips-Hoffnung
Freud und Leid liegen auch im australischen Dschungel ganz nah beieinander. Die Stars bekommen ihre Luxusgegenstände zurück! Glücksgefühle pur für die neun verbliebenen Camper. Doch wenig später ist Maurice am Boden zerstört: Die Zuschauer hätten ihn beinahe aus dem Camp gevotet. Der Reality-Star versinkt im Tränenmeer und in Selbstzweifeln. Auch Pierre hat keine gute Zeit: Der Schauspieler bekommt ordentlich Gegenwind und muss sich verteidigen. Sein Spruch „Damen sind dämlich“ sorgt für Aufruhr. Aber vielleicht können Edith und Lilly wieder für gute Stimmung im Camp sorgen. Sie müssen nur bei ihrer Dschungelprüfung „Dinnieren oder Blamieren“ ganz viele Sterne erkämpfen! Außerdem: Die zweite Schatzsuche steht an!
All das und noch viel mehr zeigt RTL live aus Australien heute Abend um 20:15 Uhr – und im Live-Stream auf RTL+.
Diese Themen werden voraussichtlich in der heutigen Show aufgegriffen:
Rückkehr der Luxusartikel
Fett grinsend kommen Edith und Maurice von ihrer geheimen Mission „Free Schnuffel“ zurück ins Camp. „Wir kriegen alle unsere Luxusartikel wieder“, so Maurice, während er allen seinen „Schnuffel“ zeigt. Die Freude ist riesig. Eine Woche mussten die Stars ohne Schmink-Palette, Kissen, Fotos und Co. auskommen. Teamchef Pierre bringt alle anderen Luxusartikel zurück zu ihren Besitzern. Timur zieht sich ergriffen an den Weiher zurück und weint beim Betrachten des Fotos seiner Liebsten. Und auch Lilly und Alessia vermissen ihre Kinder. Sam dagegen strahlt. „Wie ein neues Leben“, so der Reality-Star, während er sich ausgiebig mit seinem Parfum einsprüht und sich anschließend schminkt. Jörg kann sich einen sarkastischen Kommentar nicht verkneifen: „Sam, pass auf, dass das eine Töpfchen da nicht wieder rausfällt!“ Sam kontert: „Ja, das ist schon wieder ganz locker!“ Und die Raucher können sich direkt doppelt freuen: Auch ihre Kippen sind zurück!
Dämlich kommt von Dame
„Die Herren sind herrlich und die Damen sind dämlich“, hat Pierre auf dem Weg zur Dschungelprüfung gegenüber Anna-Carina, Timur und Sam geäußert und natürlich haben davon alle anderen Stars erfahren. Aufgrund seiner Trump-Erfahrung nimmt sich Jörg Pierre an der Toilette zur Brust. „Das war natürlich ein Witz“, so Pierre mit Nachdruck und echt verärgert. Seit seiner Aussage gegenüber Edith, sie sei eine „dämliche Kuh“, „geistert diese durch die Gegend, als hätte ich die Welt zum Anhalten gebracht. Dabei war das eine Reaktion auf eine viel größere Scheiße, die aus ihrem Mund ploppte. Das nervt. Ich muss jetzt hier nicht in der Gruppe über so einen Kack reden. Auch das mit dem Team, entschuldige bitte: Wir sind hier Konkurrenten! Das ganze Getue, was soll denn das?“ Zurück im Camp kommt es dann doch vor versammelter Mannschaft zur Diskussion. „Du kannst nicht sagen, alle Frauen sind dämlich“, regt sich Timur auf. Pierre verteidigt sich: „Ich habe nur gesagt, wo der Wortstamm herkommt!“ Doch irgendwie gehen ihm die Argumente aus und er lenkt ab: „Es ist jetzt nun mal in der Welt. Wahrscheinlich bekomme ich jetzt Morddrohungen von allen Frauen.“ Auch im Dschungeltelefon kapituliert er: „Ich sage jetzt zu dem Thema gar nichts mehr. Das ist mir echt zu doof! Und das meine ich richtig ernst!“ Timur fasst zusammen: „Pierre ist sich bewusst, was er sagt und welche Auswirkungen das hat. Das war jetzt in diesem Fall ein Eigentor!“
Der Löwe ist angeschossen
Maurice hat von Sonja und Jan erfahren, dass er nach Edith die wenigsten Stimmen von den Zuschauern bekommen hat. Der 26-Jährige sitzt geschockt am Lagerfeuer. „Wo ist der Löwe“, will Lilly ihn motivieren. „Der Löwe ist angeschossen. Das ist jetzt ein Tod auf Raten. Ich habe viel zu viel aufs Spiel gesetzt hier. Wäre ich doch lieber zu Hause geblieben. Ich habe jetzt ein noch größeres schlechtes Gewissen wegen zu Hause.“ Alle Aufmunterungen oder Erklärungen prallen an Maurice ab: „Lasst mich. Ich kenne mich. Jetzt ist vorbei!“ Maurice wollte unbedingt in den Dschungel und es weit schaffen. Im Dschungeltelefon kommen ihm die Tränen: „Ich bin enttäuscht von mir selbst. Ich habe zu Hause versprochen, dass ich hier alles geben werde und dass der Papa das gewinnt. Das ist nicht der Fall. Ich wollte meine Liebste nicht enttäuschen. Es war immer mein absoluter Traum, hier zu sein, dass ich irgendwann über die Brücke gelaufen wäre mit Feuerwerk und Jan und Sonja warten auf mich.“ Lilly kommt dazu, als Maurice später allein am Wasserfall sitzt: „Anscheinend reiche ich den Zuschauern nicht. Was stimmt denn mit mir nicht…“, bei den Worten bricht er völlig in Tränen aus. Lilly nimmt ihn in den Arm. „Ich habe immer gesagt: ‚Ich bleibe so, wie ich bin‘ – aber scheinbar ist das scheiße so!“ Lilly will das alles nicht hören: „Jetzt musst du kämpfen! Jetzt musst du der Löwe sein!“
„Dinnieren oder Blamieren“: Lilly und Edith kassieren vier Sterne ein!
„Wir haben euch ein Menü zusammengestellt, das es so bisher noch nie im TV gab“, erklärt Dr. Bob zu Beginn der Prüfung „Dinnieren oder Blamieren“. Und so hat Lilly wieder eine Essensprüfung zu bewältigen. Dieses Mal gemeinsam mit Edith. Neun Quizrunden müssen die beiden durchlaufen und je nachdem, ob die Antwort richtig oder falsch ist, muss eine halbe oder eine ganze Portion der dargereichten Spezialität gefuttert werden. „Ja, let’s go! Worauf warten wir“, so Lilly gewohnt hochmotiviert. Aus Saudarm, australischem Sandwurm („Schmeckt wie die alte Qualle von gestern, die am Strand lag“, so Edith), Ziegenanus, Schafsbockhoden, Rinderhirn, Krokodilherz, Lammmagen, Schweinezunge und Büffelvagina besteht das exklusive Menü.
Fragen wie „Wie heißt die Hauptstadt Australiens?“, „Welche australische Sängerin feierte mit Songs wie ‚The Loco-Motion‘ Erfolge?“, „Wie lange braucht die Erde, um sich um die Sonne zu drehen?“, „Wie heißt euer Mitcamper Pierre mit Nachnamen?“, „Wie viele Umlaute gibt es in der deutschen Sprache?“ oder „Wie viele Zeitzonen gibt es in Deutschland?“ müssen Edith und Lilly beantworten. Und beide zeigen volle Frauenpower! Wie zwei hungrige Löwinnen kämpfen die beiden um die Sterne. Vor keiner australischen Köstlichkeit machen die Stars halt und probieren immer wieder aufs Neue, jeden Gang dieses einmaligen Menüs komplett zu verspeisen. Doch es gelingt nicht immer, innerhalb von einer Minute die Portion zu kauen und zu schlucken. Vieles landet wieder auf den Tellern. „Ich fand, ihr habt das Bombe gemacht, ihr seid wahre Helden. Ihr könnt stolz auf euch sein“, lobt am Ende Sonja Zietlow. Mit vier von neun Sternen geht es für die beiden zurück ins Camp.
Oben-ohne-Service
„Liebe Stars, ihr habt heute zwei Sterne erspielt – dafür erhaltet ihr zum Abendessen einen Strauß Hibiskus-Blätter, Okraschoten, Tellerkraut, Jamaica-Kirschen und zwei Bärenkrebse“, liest Anna-Carina vor. Während Edith den Kochlöffel schwingt und die anderen Camper in gewohnter Manier auf ihren Beobachterplätzen alles kommentieren und tuscheln, bietet Timur einen ersten Snack an: „Das ist unsere Spezialität des Hauses: Bitter-Salatblatt mit mehr Bitterness.“ „Vielleicht solltest du hier oben ohne rumlaufen. Vielleicht macht es das Essen ein bisschen besser“, schlägt Sam vor. Das lässt sich der GZSZ-Star nicht zweimal sagen: „Das nehme ich an, gebe ich natürlich an die Leitung weiter und dann gucken wir, dass wir unseren Service verbessern können.“ Und kommt mit nacktem Oberkörper zurück. „Und das sind die Restaurants, die immer davon ablenken wollen, wie schlecht das Essen ist“, spaßt Sam. Als schließlich auch die Hauptspeise serviert wird, stellt der 33-Jährige ernüchtert fest, wie klein die heutige Portion ist: „Ein Löffel – das ist wie bei ‚The Taste‘.“ „Das ist der Dschungel“, resümiert Anna-Carina. „Ich hatte wirklich noch gehofft, dass es irgendwo im Studio ist“, so Sam.
Schatzsuche trifft auf Partyspiel: Alessia und Timur beim Dschungel-Pong
Die Stimmung im Camp ist gedämpft, da kommt eine Schatzsuche genau zur richtigen Zeit! Alessia und Timur treten in einer besonderen Version des Party-Klassikers „Beer Pong“ an – mit einem Dschungel-Twist. Während Timur als lebendiger Auffangbecher agiert, übernimmt Alessia die Rolle der Werferin. Doch bevor sie die Bälle werfen kann, muss sie diese mit dem Mund aus schleimiger Dschungel-Schlotze fischen. Mit einer cleveren Technik – dem Weitaufreißen des Mundes – vermeidet sie den direkten Kontakt mit der glibberigen Masse. Der Start verläuft holprig, doch nach und nach finden die beiden ihren Rhythmus. Timur kippt mehrmals mitsamt Becher um, doch Alessia hilft ihm immer wieder auf die Beine. Mit zunehmender Treffsicherheit werfen sie insgesamt 17 Bälle in den Becher und erspielen sich drei Schlüssel für die Schatztruhe. Das Glück ist auf ihrer Seite: Direkt der erste Schlüssel passt und sie können die begehrte Truhe ins Camp bringen. Und die Strapazen haben sich gelohnt, die Stars beantworten die Frage richtig – und werden mit heiß ersehnten Chipstüten belohnt. Die Freude und der Genuss sind riesig!
Frage in der Schatztruhe:
Wie viele Flächen hat ein gewöhnlicher Spielwürfel?
- A) 9
- B) 6 (richtig)
Fake-Vorwürfe von Maurice
Maurice liegt nachdenklich auf dem Boden. Timur geht zu dem Löwen und will sein Mindset ändern: „Ich wollte dir mal was erzählen: Du weißt doch die Diagnose von meiner Tochter damals. Als sie kam, waren wir auch richtig am Ende und wussten nicht mehr weiter als Familie. Dann haben wir uns gesagt: ‚Wir können den Kopf nicht hängen lassen. Wir müssen weiterkämpfen.‘ Wir haben 24/7 gekämpft und sie kann jetzt sehen…“ „Bruder, das ist was anderes“, unterbricht Maurice ihn. „Das ist gar nichts dagegen“ und meint damit das „vielleicht“ vom Vorabend. Im Dschungeltelefon regt er sich dann aber auf: „Du kannst doch nicht diese Story mit ’nem möglichen Rauswurf vergleichen – dat geht doch gar nicht. Ist doch normal, dass ich ein bisschen traurig bin. Ich weiß nicht, wen er da in Szene setzen wollte. Wollte er sich da in Szene stellen, wie tapfer er war, wie die Familie alles geschafft hat? Bruder, dat is‘ wat ganz anderes.“ Sie seien doch hier auch Familie, meint Timur zu ihm, doch der 26-Jährige insistiert: „Hier wird nicht mal ’ne Whatsapp-Gruppe zustande kommen. Da kannste doch nicht von Familie sprechen.“ Am Wasserfall macht er seinem Unmut bei Jörg noch einmal so richtig Luft: „Ich hasse das immer, wenn der zu mir kommt und mir was erzählen will. ‚Kämpf für den‘ und so – halt doch die Klappe, ich weiß doch, was ich mache. Um sich nur selbst zu profilieren. Ich hasse das wie die Pest. Dann erzählt er seine Story von seinem Leben und projiziert auf meine Story. Aber Jörg, du siehst, dat die weiterkommen. Diese gefakte Scheiße. Du kannst keinem trauen, du wirst die wahren Gesichter sehen, wenn die Show vorbei ist. Es nervt so sehr.“ „Dusch‘ dir den Mist weg“, empfiehlt der Sportkommentator. Gesagt, getan!